Top-Betriebe 2025

Nachfolgend finden Sie alle Videos der Top-Betriebe des Automotive Business Award 2025. Wir danken an dieser Stelle unseren Sponsoren für Ihr Engagement!

GESAMTSIEGER KATEGORIE VERTRIEB

WELLER

Aus AUTOWELLER, AUTOSAXE und B&K wurde die einheitliche Marke WELLER. In einem Parforceritt von nur sechs Monaten zog die Autohausgruppe ihr Rebranding durch. Heute tragen nicht nur alle Mitarbeiter Weller-Socken, sondern profitieren auch von einer klaren Positionierung des Unternehmens und dem Gefühl, in einem Unternehmen zu arbeiten. Unter der neuen Eigenmarke WELLER nutzt die Autohausgruppe jetzt gezielt Synergien, um sich weiterzuentwickeln. Sehr gut gelungen ist dies beispielsweise im Gebrauchtwagengeschäft: Klare, gruppenübergreifende Prozesse und eine konsequente Steuerung über Kennzahlen sorgten für ein signifikantes Wachstum.

GESAMTSIEGER KATEGORIE DIGITALISIERUNG

Die Schneider Gruppe

Eine Oberfläche statt über 20 Tools: Die Schneider-Gruppe mit Stammsitz in Chemnitz hat eine Vielzahl von Systemen über eine Middleware verknüpft, darunter die Bestell- und Vertriebssoftware ihrer Fabrikate – das Unternehmen vertritt an 18 Standorten unter anderem die Marken Renault, Dacia, Seat, Cupra und Land Rover. Durch die selbst entwickelte Middleware werden Daten gesammelt, zusammengefasst, angereichert und den Mitarbeitern in Echtzeit zur Verfügung gestellt. So haben Verkäufer zum Beispiel den Weg eines Fahrzeugs vom Vertragsabschluss bis zur Auslieferung immer im Blick. Externe Systeme hat die Gruppe über Schnittstellen angebunden. Die markenneutrale Middleware ist Herzstück eines kompletten Ökosystems, das der Händler immer weiter ausbaut.

GESAMTSIEGER KATEGORIE SERVICE

Jepsen Autogruppe

Die Künstliche Intelligenz kommt auch im Autohandel an. So führten die Jury des Automotive Business Awards im Audi-Zentrum Regensburg ein erstaunlich flüssiges Gespräch mit einem Voicebot. Diesen hat die der Jepsen Autogruppe in einem Pilotprojekt zusammen mit Google Deutschland entwickelt. Mit dem KI-getriebenen Telefonassistenten geht das Regensburger Unternehmen eines der wohl größten Ärgernisse sowohl der Kunden als auch der Betriebe an: die schlechte telefonische Erreichbarkeit bei gleichzeitiger Überlastung der Mitarbeiter, vor allem in Stoßzeiten wie der Räderwechselsaison. Hier kommen bei Jepsen bis zu 300 Anrufe pro Tag an. Die ersten Erfahrungen sind positiv. Das zuvor für den Überlauf gebuchte externe Callcenter braucht Jepsen nun nicht mehr, und auch die Kunden kommen mit dem KI-Voicebot offenbar gut zurecht.

TOP-BETRIEBE KATEGORIE VERTRIEB

Arndt Automobile

Die Unternehmensstrategie von Arndt Automobile dürfte deutschlandweit einmalig sein: Das 1963 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz in Neuss betreibt mit einem hohen Wiedererkennungswert in mehreren Bundesländern 40 Vermietstationen, es managt die Ersatzmobilität in Autohäusern, stellt Herstellern Fahrzeuge für Wettbewerbsvergleiche zur Verfügung und bietet zudem Autos im Abo an. Seine Fahrzeugflotte verkauft der Mobilitätsanbieter unter dem Motto „Fairkaufen“ in Eigenregie an mittlerweile drei repräsentativen Standorten - und ist auch damit immer erfolgreicher. 2024 verkaufte Arndt Automobile über 4.000 Pkws und Nutzfahrzeuge und zählte damit zu den großen Gebrauchtwagenhändlern in Deutschland. Nicht die einzige beeindruckende Kennzahl: Auch beim Pro-Kopf-Umsatz ist Arndt Automobile spitze.


Autocenter Heinz

Es sieht fast aus wie eine kleine Stadt: Auf einem beeindruckenden Gelände vertreibt das Autocenter Heinz in Mainz derzeit fünf Marken an einem Standort. Der Familienbetrieb, in dem mit Katharina Heinz gerade die dritte Generation die Unternehmensführung übernimmt, stellt sich für die Zukunft auf. Das Autohaus präsentiert sich als zeitgemäßer Arbeitgeber mit einer flexiblen und familienfreundlichen Mitarbeiterstrategie mit besonderem Fokus auf Mütter. Eine eigene App bietet nicht nur den Kunden Vorteile, sondern schafft dem Unternehmen durch eine gut gepflegte Kundendatei viele Möglichkeiten in Marketing, Vertrieb und Aftersales. Somit hat das Autocenter Heinz beste Voraussetzungen, um mit neuen Produkten und Marken weiter zu wachsen.


Autohaus Stiglmayr

Das Volkswagen- und Audi-Autohaus Stiglmayr mit Hauptsitz in Pfaffenhofen, das in diesem Jahr sein 120. Jubiläum feiert, scheut keine Mühen und Kosten, um seine Kunden und Mitarbeiter zu begeistern und an sich zu binden: über außergewöhnliche Events genauso wie über kreative Initiativen. Ein Paradebeispiel ist die Lesenacht im Autohaus mit Starautorin Amelie Fried, die sich im Familienunternehmen zuvor auch persönlich Inspiration für ihr Buch geholt hatte.  Ein weiteres Beispiel ist das vielschichtige Nachhaltigkeits-Projekt „Stiglmayr goes green.“ Es geht weit über Bienenvölker und Photovoltaik hinaus: Das Autohaus bildet seine Auszubildenden zu Nachhaltigkeitsscouts aus. Und damit nicht genug: Als Azubi-Scouts sind die jungen Nachwuchskräfte das Gesicht nach Außen, in Kampagnen genauso wie auf Messen und Schulen. Das Ergebnis: Fachkräftemangel ist für Stiglmayr ein Fremdwort.


AutoHaus am Großmarkt

Über 30 Jahre lang war das Duisburger Autohaus am Großmarkt Skoda-Exklusivhändler. Als dem Familienunternehmen im Zuge der Netzkonsolidierung der Händlervertrag gekündigt wurde, galt es, eine neue Vertriebsstrategie zu entwickeln, um das Handelsunternehmen auch ohne einen Hersteller zukunftsfähig aufzustellen. Die Wahl fiel auf einen aktiven Gebrauchtwagenverkauf, die Spezialisierung auf Frauen und Familien als Zielgruppe und die Entwicklung zu einem echten Wohlfühlautohaus. Als Autohaus von Frauen für Frauen bringen die beiden Jungunternehmerinnen Sissi Figura und Tessa Cramer-Biermann mit außergewöhnlichen Events für Frauen, einer Stillecke für Mütter oder einer gezielten Suche nach Autos, die spezielle Familienbedürfnisse erfüllen, frischen Wind in den Automobilhandel, und sie lenken mittlerweile bundesweit die mediale Aufmerksamkeit auf ihren Betrieb.


NOWAG

NOWAG steht für Nord-West-Automobil-Gesellschaft und ist ein Zusammenschluss von 15 Filialen der Autohandelsunternehmen Schwarte, Eckert, Braasch und Nagel in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Was den Zusammenschluss so besonders macht, ist, dass jedes Unternehmen dabei seine eigene Identität bewahren kann, aber alle von den Synergien profitieren. Dazu zählt unter anderem, dass alle Betriebe auf einen gemeinsamen Fahrzeugbestand zugreifen. Das ist nur möglich, weil hinter den Kulissen eine digitale Transformation stattgefunden hat, die so weitreichend ist, dass selbst ein Werkstattleiter im Notfall von zuhause aus arbeiten könnte.


Rosier

Knapp jeder dritte Fan des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund kennt das Autohaus Rosier. Der Händler mit Stammsitz in Menden ist seit der Saison 2023/2024 Premium-Sponsor und Automobilpartner des Vereins – und zwar ohne die Unterstützung eines Herstellers. Das Autohaus vertritt unter anderem die Marken Mercedes-Benz, Volkswagen, Audi und Peugeot. Ziel des ganzheitlichen Projekts ist es, die eigene Händlermarke zu stärken. Das Sponsoring geht weit über Werbeflächen am Stadion hinaus. Die Aktivitäten reichen von Gewinnspielen über die persönliche Kundenbetreuung im Stadion bis zum Employer Branding. 


Real Auto

Real Auto aus Schweinfurt fällt etwas aus dem Rahmen. Denn der freie Händler spricht mit zwei Standorten zwei unterschiedliche Zielgruppen an. Da ist zum einen das Oldtimer-Autohaus mit teils hochpreisigen automobilen Träumen. Zum anderen der Nutzfahrzeug-Standort, wo im Jahr gut 500 Transporter einen Käufer finden, vorwiegend VW-Modelle. Doch im Kern wird (aus-)geliefert, was der Kunde wünscht – und das umgehend. Deshalb zählt für Geschäftsführer Lou Reinhart weniger die Optik im Verkaufsraum, sondern die Schnelligkeit der Bedürfnisbefriedigung. Wenn das Fahrzeug passt, aber eine Anhängerkupplung fehlt, wird die binnen weniger Stunden montiert. Bestandsfahrzeuge sind in 24 Stunden für den Käufer einsatzbereit. Diese Bedürfnis-Erfüllung unterlegt Real Auto mit Vertrauen und Verbindlichkeit – eine Zusage gilt. Die Abwicklung beginnt schon bei der Kundenanfrage – die Kommunikation ist 24/7 möglich, ein intelligenter KI-Einsatz beschleunigt die Kaufabwicklung und das Marketing.

TOP-BETRIEBE KATEGORIE DIGITALISIERUNG

Autohaus Seitz

Die Autohausgruppe Seitz, die mit 29 Niederlassungen im Allgäu zu den größten VW-Konzernmarkenhändlern in Süddeutschland zählt, ist bekannt für ihre Innovationskraft und ihre Offenheit, die Dinge auch mal ganz anders anzugehen. Ihr erst kürzlich eröffnetes Leasingrücknahme- und Auslieferungscenter ist ein solches Beispiel, ihr Digitalprojekt „Homebase“ ebenfalls. Die selbst entwickelten Plattform dient als zentrales Steuerungstool für die Fahrzeugverwaltung. Sowohl die beteiligten internen Abteilungen als auch die externen Dienstleister können den Status von Neuwagen, Gebrauchtwagen, Inzahlungnahmen und Leasingrückläufern in Echtzeit verfolgen und wichtige KPIs zur Prozesssteuerung abrufen – und zwar vom Vorlauf bis zur Auslieferung. Klemmt der Prozess, kann Seitz so sofort gegensteuern. Das Ergebnis: Eine sehr hohe Transparenz, eine deutliche Zeitersparnis und zufriedenere Kunden.


Autohaus Kunzmann

Das Autohaus Kunzmann in Aschaffenburg hat aus dem Geschäft mit Winterkompletträdern digital eine runde Sache gemacht. Schrieb der Händler Kunden bisher massenhaft per Post an und präsentierte ihnen Räder für verschiedene Fahrzeuge, wirbt es jetzt punktgenau per E-Mail-Newsletter. Und zwar mit genau den Rädern, die exakt zum Auto des Kunden passen.

Ein Klick auf den Newsletter, und die gewünschten Räder liegen im digitalen Warenkorb – inklusive Werkstatttermin. Bisher mussten Kunden erst anrufen, die Räder bestellen und zusätzlich noch den Termin für die Montage vereinbaren. Jetzt geht alles mit wenigen Klicks in einem Aufwasch. Das ist bequemer für die Kunden und weniger aufwändig für den Händler.


Süverkrüp

Süverkrüp in Kiel treibt die Digitalisierung im Vertrieb voran und hat dabei die Kunden-Journey und Fahrzeugprozesse im Blick. Seit 2019 entwickelt der Mercedes-Benz-Partner mit diversen von Digital-Tools seine Prozesse weiter und verzahnt sie. In der Leadbearbeitung lässt Süverkrüp heute keine unnötige Zeit mehr vergehen und qualifiziert Kontakte jetzt sofort per KI-Chatbot nach. Dem Verkäufer liegen dadurch 40 Prozent mehr Informationen vor.

Und der Fahrzeugprozess ist heute wie aus einem Stück: Autos werden nach der Hereinnahme per Datenschnittstelle in die Systeme übertragen und mit Käuferdaten verknüpft. Die Software des Unternehmens steuert dann den Prozess vom Verkäufer bis zur Buchhaltung. Bindeglied zwischen allem ist eine selbst geschaffene Middleware.


Autohaus Wolfsburg Hotz & Heitmann

Das Autohaus Wolfsburg Hotz & Heitmann ist auf der Überholspur: Wenn die Marken des VW-Konzerns Neuwagen-Aktionen ankündigen, gibt die Gruppe Gas. Dafür hat sie zusammen mit einem Digitaldienstleister die Software „Fastlane“ erstellt. Damit bringt sie in Windeseile die Angebote rechtssicher auf die eigene Website und auf Social-Media-Plattformen. 15 Minuten dauert es, bis das Unternehmen die Aktionsfahrzeuge online hat. Es kann also sofort verkaufen. Wenn die Aktionen – wie es häufig der Fall ist – nur wenige Tage dauern, ist das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Und Chat GPW hilft bei der Erstellung der Texte.


Porsche Zentrum Göppingen

Das Porsche-Zentrum Göppingen der Hahn-Gruppe ist eine echte Social-Media-Marke: Simon Catalan und Ann-Kathrin Rommel aus dem Team des Betriebs haben mit viel Herz und Einsatz den Instagram-Kanal des Autohauses gepusht. Die der Zahl der Follower spricht für sich: 126.000 Nutzer folgen dem Account.

Die Produktion der Videos ist nicht perfekt – das braucht sie auch gar nicht. Die Präsentation der Inhalte ist maximal authentisch. Diese Kombination begeistert die Fans des Autohauses und der Marke. Oft erzielen Videos Zehntausende von Likes und werden hundertfach kommentiert. Es geht um Fahrzeuge und die Mitarbeitersuche oder um den laufenden Umbau des Betriebs. Das Porsche-Zentrum Göppingen fährt ein Social-Media-Konzept, das aufgeht.

TOP-BETRIEBE KATEGORIE SERVICE

Autohaus Heinrich Göbel

Wenn es um eine langfristige Kundenbeziehung geht, dann macht der Autohausgruppe Heinrich Göbel niemand etwas vor. Das Familienunternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet ist ein traditionsreicher Mercedes-Benz-Servicepartner, betreut an seinen zehn Standorten aber mittlerweile auch andere Marken. Mit Göbel Lifeline hat das Unternehmen ein abgestuftes Kundenbindungskonzept entwickelt, das für Fahrzeuge buchstäblich aller Altersgruppen gilt. Es reicht von der Göbel Card (0 bis 7 Jahre) über Treue-Card (8 bis 14 Jahre) und die Göbel&Smile-Card (15 bis 30 Jahre) bis hin zur Oldtimer-Card und bietet den Nutzern auf ihr Fahrzeug abgestimmte Leistungsbausteine und zahlreiche Boni an. Verwalten können die Kunden ihre Bonusprogramme über die selbst entwickelte Göbel-App, die derzeit ihren Rollout erlebt.


Autohaus Rhein

Das Würzburger Autohaus Rhein, ein BMW- und Mini-Partner, hat sich mit einem Konzept für das digitale Unfallschadenmanagement beworben. Ziel ist es, dem Kunden in der emotional angespannten Situation nach einem Unfall zur Seite zu stehen und ihn in einer Kombination aus digitalem Kontakt und persönlicher Kommunikation durch den Schadenaufnahmeprozess zu leiten. In einer Videoschalte erklärt eine spezialisierte Mitarbeiterin aus Fleisch und Blut – und kein Voicebot – dem Kunden alle Schritte, die dieser für die Schadenaufnahme und den Start des Reparaturprozesses unternehmen muss. Eine digitale Schadenakte ist von allen Beteiligten am Reparaturprozess (Fahrzeugbesitzer, Autohaus, Versicherung, Gutachter) nutzbar, um Bilder und Dokumente abzulegen.


BOB Automotive Group

Die BOB Automotive Group in Essen hat sich mit ihrem Konzept Smartcare beworben. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Eigengarantie, Service-Flatrate, digitaler Abwicklung und flexibler Finanzierung, die bei den Kunden super ankommt. 75 Prozent der Autokäufer entscheiden sich für Smartcare. Für die Kunden sind dabei 15 Prozent Rabatt drin, für den Betrieb verlässliche Umsätze und langanhaltende Kundenbindung. Hinzu kommen moderne Ratenzahlungsmöglichkeiten über BOB.pay, die es auch Servicekunden leichtmachen, sich für Smartcare zu entscheiden. BOB Automotive ist aber auch darüber hinaus zukunftsfähig aufgestellt. Beispiel: Es gibt nur ein Warenwirtschaftssystem und eine Buchhaltung für alle 20 Betriebe. 


Glinicke

Ein Voicebot steht auch im Mittelpunkt der Bewerbung der Glinicke-Gruppe, die mit dem Standort Baunatal ins Rennen gegangen ist. Der Betrieb unter der Leitung von Clarissa Laszig entwickelt das Konzept als Pilot für die Glinicke-Gruppe. Er ist eingebettet in ein Gesamtkonzept für einen digitalen Annahmeprozess, der nicht nur den Kunden gefallen, sondern vor allem dem Autohauspersonal die Arbeit erleichtern soll. Online-Terminvereinbarung und Home-Check-in gehören ebenso dazu wie digitale Bezahlfunktionen und mehrere Serviceterminals, an denen der Autofahrer seinen Schlüssel abgeben oder abholen kann. Das Gesamtkonzept kommt so gut an, dass die Öffnungszeiten angepasst werden konnten – eine Erleichterung für alle Mitarbeiter. Und sogar die Werkstattauslastung hat sich erhöht.